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Sanktionen: Sanktionen sind Zwangsmaßnahmen, die von einem Land oder einer Gruppe von Ländern gegen ein anderes Land, eine andere Organisation oder eine Einzelperson verhängt werden, um eine Verhaltensänderung zu bewirken, die Nichteinhaltung internationaler Normen oder Gesetze zu bestrafen oder bestimmte politische Ziele zu erreichen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hans J. Morgenthau über Sanktionen – Lexikon der Argumente
Brocker I 287 Sanktionen/Morgenthau: Die spezifische Sanktionsinstanz im Bereich der Moral ist ein Pflicht-Gefühl im Gewissen, verstanden als eine von außen unabhängige Selbstbindung, die den anderen normativen Systemen fehlt. Sittliche Vorgaben sind abhängig von der sozialen Realität; Sanktionen müssen von außen angedroht und gegebenenfalls vollzogen werden, wobei weder Quelle noch Art der Sanktion von vornherein feststehen. Die tatsächliche soziale Kraft des Rechts schließlich bleibt abhängig von Sanktionsmechanismen, die ihrerseits formal reguliert sind und die Verfügbarkeit überlegener Machtpotentiale voraussetzen. Christoph Frei, „Hans J. Morgenthau, Macht und Frieden (1948)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pol Morg I Hans Morgenthau Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik Gütersloh 1963 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |